Sonntag, 27. Februar 2011

Frühlingsgefühle

Wenn man ihn auch noch nicht sieht, nur schwach  erahnen kann, wenn in den Stämmen der Druck der Lebenskraft sich täglich mehrt, die kalte Erde bricht, weil es aus ihrem Inneren strebt, dann ist der Frühling nicht mehr weit.
Dann drängen auch die Lebenssäfte  empor in Menschen- und in Tiergebein, wo Sinneslust und Wonne sich paaren im hoffnungsvollem zarten Frühlingserwarten.



                                                                              Kuss


                                                                         Leidenschaft



Kuss

Möchte die Weichheit Deiner Lippen fühlen,
die Sinnlichkeit der Seele verführen,
mich fallen lassen im Rausch der Gefühle,
verlieren in unendlichen Weiten,
in die wir ohne Angst
gemeinsam entgleiten.

Mich dann wieder fangen
in Deinen Armen
und grenzenloses Vertrauen
geben und erleben
eine neu gewonnene Kraft
in meinem eigenen,
doch doppelt gefühltem Ich.

                                                                 (U. Arndt)



Mittwoch, 23. Februar 2011

Mittwoch, 9. Februar 2011

Bücher sind Gedankenkleider

Beim Kopp-Verlag findest Du so manches Buch, das Dein Denken mobilisiert. Viele Gedanken, die die Wirklichkeit (Wahrheiten) einmal von der anderen Seite beleuchten. Das Lesen sollte Dich zur Kritik und zum Nachdenken anregen, denn Vieles ist nicht so wie es scheint und wie man es der ahnungslosen Masse Mensch verkauft.

Montag, 7. Februar 2011

Warten auf den Frühling



Frühling


Die Sonne bricht mit warmen Händen
des Teiches letztes Eisgesicht.
Des Winters Finger zupft behände
welke Blätter von des Waldes Tisch.


Das Erdreich atmet wohlig aus
und lässt die Kraft der Sonne steigen.
Der Duft vom Krokusblumenstrauß
lässt Schmetterlinge kurz verweilen.


Du schaust nur hin und wirst beglückt –
Der Frühling weckt in dir ein Streben
Und alles in dir spielt verrückt,
die Liebe frühlingszart zu leben.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Kristalleis

Kristalleis


Gefallen aus fernen Gärten sind
tausend Kristalle aus Sternenstaub.
Der Frost hat Zeit in Eis erstarrt
zum Innehalten uns kalt ermahnt.


Versunkene Erinnerungen
schmieden eisernes Streben
am filigranen Gittergerüst
und namenlose Wegweiser
weisen dich endlos ins Nichts.


Im Diamantgewand vereist
neigt sich der Pflanzen Leben
dem stummen Rufen
klirrend entgegen.


Wie schreiende Arme aus Stahl
mit Nadeln aus Eis besetzt
ragen sie zum Himmel empor
gefroren im weißen Festtagskleid
aus bizarr gewobenem Kristallgeeis.

Foto von Monika Lohmann



Gedanken


Gedanken


Warum so bleischwer-zäh
beinahe festgefahren
von zwängen starr
und scheinbar tot seit jahren ?

Einbahnstraße, endlosschleife,
chancenlose endlichkeit –
so scheint oft der gedanken welt,
wo altes wissen nicht mehr zählt.

Gegängelt durch der medien macht
bevölkern sie ein einmalland.
Sie taumeln blind in heller nacht
und klonen sich um den verstand.

Wehe dem, der aufbegehrt,
sich lösend von der masse ketten-
seine gedanken gelten als völlig ver-kehrt,
könnten sie doch die menschheit retten.

Denn vielgestalt und mehrfachwege
streben zu unendlichkeit,
schöpfen aus des lebens wiege
größte kraft und mächtigkeit.

Doch angst vor der veränderung
hält massen in der lethargie.
Wer wissen trägt und anders denkt,
dem glaubt die herde nie.